"B3 - Wohnhausbrand in Otterthal" lautete kurz vor 17.00 Uhr am 22. Jänner 2018 die Alarmierung für die FF Otterthal.
Bereits bei der Anfahrt war eine Rauchsäule weithin sichtbar. Vor Ort wurde bei der Erkundung ein Vollbrand im Küchenbereich und auf der davor liegenden Terrasse, der sich bereits auf den Dachvorsprung und Dachstuhl auszubreiten begann, festgestellt. Die Bewohner des Einfamilienhauses hatten sich zum Glück bereits in Sicherheit gebracht. Sofort begann die FF Otterthal mit einem Rohr, die Flammen im Außenbereich niederzuschlagen. Zeitgleich rüstete sich ein Atemschutztrupp für einen Innenangriff aus. Die kurz danach eintreffenden Feuerwehren aus Kirchberg am Wechsel, Trattenbach, Raach am Hochgebirge und Feistritz wurden mit weiteren Löschangriffen, mit der Herstellung einer Wasserversorgung und mit Stellung von mehreren Atemschutztrupps beauftragt. Dieser massive Einsatz an Kräften zeigte schnell Wirkung und der Brand war unter Kontrolle. Nun galt es noch kleinere Brandherde im Dachbereich aufzuspüren. Dafür begaben sich einerseits Atemschutztrupps in den niedrigen Spitzboden, anderseits wurde mit Hilfe der Drehleiter Gloggnitz die Dachhaut von außen geöffnet. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten sodann gezielte Lösch- und Kühlmaßnahmen vorgenommen werden. Somit konnte um 18.15 Uhr Brand aus gegeben werden. Nach und nach rückten nun die eingesetzten Kräfte ab.Insgesamt waren 7 Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und 112 Mitgliedern ausgerückt, davon waren acht Atemschutztrupps im Einsatz. Weiters waren Polizei sowie das Rote Kreuz Gloggnitz und Aspang vor Ort.
Über die Brandursache können nur Vermutungen aufgestellt werden. Die Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Das Gebäude jedenfalls ist derzeit nicht bewohnbar.
Fotos: Einsatzdoku FF Otterthal
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