Das nächste Jahrhundertunwetter seit 2000 hielt auch die FF Otterthal in Atem.
In Otterthal selbst waren die Auswirkungen mehr als überschaubar. Der Gesamtniederschlag von Rund 120 mm pro m² hatte immer genug Zeit zum Abfließen und stellte somit kein Problem dar. Der Wind richtete ein paar Schäden an, für die Feuerwehr war jedoch nur einmal ein Eingreifen notwendig, nachdem ein Baum auf die Fahrbahn der L 134 gefallen war.
Aus diesem Grund war es dann selbstverständlich, dass die FF Otterthal in andere Gebiet gerufen wurde, die von den Unwettererscheinungen mehr getroffen wurden.Am ersten Tag ging es nach Payerbach, wo die örtliche Feuerwehr zunächst bei der Errichtung eines Schutzdammes unterstützt wurde. Danach wurden über den ganzen Tag verteilt eine Vielzahl von kleineren Sturm- und Hochwassereinsätzen abgearbeitet. Ein Auspumpen von Kellern war an diesem Tag noch nicht möglich, da nachdrückendes Grundwasser die betroffenen Keller immer wieder füllte.Am nächsten Tag fuhren die Kameraden der FF Otterthal abermals in die Gemeinde Payerbach, diesmal nach Küb. Und jetzt waren die Wasserstände schon so weit zurückgegangen, dass das Auspumpen von Kellern schon Sinn hatte.Nach einem Tag Pause fuhr am Mittwoch nach dem Starkregenereignis die FF Otterthal als Mitglied des KHD Zuges des Abschnitts Gloggnitz nach Pottenbrunn bei St. Pölten, einem der Hotspots der Hochwasserkatastrophe. Hier hieß es wieder: pumpen, pumpen, pumpen!