Alles andere als glücklich verliefen die Feuerwehrleistungsbewerbe des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in Schwechat Rannersdorf.
Zunächst startete Otterthal 3 ihren Bronzebewerb. Dies Ziel einer Zeit unter 40 Sekunden wurde mit 43,13 s relativ klar verfehlt. Obendrein gesellten sich 25 Fehlerpunkte in die Wertung.Danach startete Otterthal 2 in Bronze. Diesmal gelang eine fehlerfreie Übung, auch die Zeit von 33,46 s war äußerst ansprechend. Leider war das Niveau der Konkurrenz heuer ziemlich hoch. Wäre es letztes Jahr mit Platz 14 noch ein Pokalrang gewesen, bedeutete es heuer "nur" Platz 22, einen Rang oder fünf Hundertstel Sekunden hinter der Qualifikation für den nächstjährigen Firecup.Otterthal 1 zählte auf Grund der bisher gezeigten Leistungen zu den Topfavoriten in Bronze mit Alterspunkten. Die Übung gelang trotz kleiner Schwierigkeiten mit einer Endzeit von 35,95 s auch zufriedenstellend. Den sicher scheinenden Landessieg verhinderte ein vom Angriffstruppmann schlampig angeschlossener B-Schlauch an der Pumpe, weswegen 20 Fehlerpunkte ausgefasst wurden.Direkt im Anschluss versuchte sich die Einsergruppe im Silberbewerb. Nachdem hier zwei junge Kameraden aus der Dreiergruppe aushelfen mussten, war die Erwartungshaltung auf Grund der wenigen Gutpunkte gedämpft. Der Wassertrupp hatte seine Arbeit in rund 40 Sekunden beendet, leider verletzte sich der Angriffstruppmann im Zuge der Übung, sodass der Schlauchtruppführer erst bei 43,59 s stoppen konnte. Das hätte noch für die Top Ten gereicht, leider machten dies 5 Fehlerpunkte zunichte.Schließlich war noch Otterthal 2 in Silber dran. Die 47,45 s mit 5 Fehlern ließen jedoch auch kein zufriedenstellendes Ergebnis zu.
Aber sowohl die Einser- als auch die Zweiergruppe hatten am Abend noch eine Chance beim Firecup. Otterthal 1 musste jedoch den Wassertruppmann der Dreiergruppe einbauen, was jedoch einer relativ guten Übung keinen Abbruch tat. 37,11 s fehlerfrei ließen große Hoffnung aufkommen. Leider fehlte aber auch hier in der Endwertung ein Alterspunkt, um den zweiten Platz zu erreichen. Stattdessen blieb mit dem vierten Platz nur Blech.Otterthal 2 lieferte keine überragende aber immerhin solide 35,85 s auf die Bewerbsbahn, und das fehlerfrei. Angesichts einiger überragender Leistungen der Konkurrenz darf die Gruppe mit dem 9. Platz jedoch mehr als zufrieden sein.
Dass der Frust der Otterthaler Gruppen im Moment noch überwiegt, soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es seitens aller drei Gruppen die Ansage gibt, im Jahr 2026 noch stärker zurückzukommen.