Bei den Landesfeuerwehrleistungsbewerben 2018 in Gastern im Bezirk Waidhofen a. d. Thaya gelangen den Gruppen der FF Otterthal wieder einge hervorragende Leistungen, obwohl die Vorzeichen alles andere als gut waren. Otterthal 1 war schon mit drei Verletzten ins Waldviertel angereist. Beim Aufwärmen für den Bewerb folgt der Super-Gau. Der Ersatzwassertruppmann zieht sich ebenfalls eine Muskelverletzung zu. Also muss nochmals alles umgedreht werden. Nur mehr drei Positionen der originalen Bronzeaufstellung sind noch gleich. Trotzdem gelingt auf der Bewerbsbahn mit 38,81 s eine ansprechende Zeit. Beim Staffellauf kann die gehandicapte Gruppe jedoch bei weitem nicht an die sonst üblich Zeiten herankommen. Mit den 60,65 s ergibt das in der Endabrechnung den 9. Platz. Immerhin steht damit wieder die Qualifikation für den Firecup 2019. Mit dem selben Personal ging es dann an den Silberbewerb. Die Hoffnung, dass die Verletzten keine Laufpositionen ziehen erfüllte sich. Leider musste einmal nachgekuppelt werden, sodass der Schlauchtruppführer die Zeit erst bei 44,72 s stoppen konnte. Trotzdem ergab das mit der Staffellaufzeit von 59,00 s den hervorragenden vierten Rang in der Endwertung.
Otterthal 2 konnte ebenfalls zweimal fehlerfrei arbeiten. In Bronze verzwickte sich leider ein Kupplungsschlüssel, weswegen am Ende 36,68 s zu Buche standen. Angesichts der großen Dichte reichte diese Zeit "nur" für Rang 37. Die Qualifikation für den nächsten Bundesbewerb sollte ich damit allerdings ausgegangen sein. Viel besser lief es dann im Silberbewerb. Fehlerfreie 39,02 s und 50,99 s im Staffellauf bedeuteten Platz acht und somit erstmals eine Platzierung in den Top ten Niederösterreichs. Erstmals hatte sich die Gruppe für den abendlichen Firecup qualifiziert. Wie schon viele anderen Gruppen zuvor musste bei der Firecup-Premiäre Lehrgeld gezahlt werden. Die Zeit von 37,14 s war noch nicht so katastrophal, allerdings mussten 60 Fehlerpunkte in Kauf genommen werden.
Otterthal 3 musste im Silberbewerb ebenfalls 60 Fehlerpunkte in Kauf nehmen. Aber es reichte gerade noch, dass Verena Wolf und Christina Feuchtenhofer das silberne Leistungsabzeichen in Empfang nehemn konnten. In Bronze schaffte die Gruppe, bei der ein Kamerad aus Kirchberg am Wechsel dankenswerterweise aushalf, 54,54 s bei 10 Fehlerpunkten, was immerhin den 15. Platz in der Wertung der Gruppen mit Teilnehmern aus verschiedenen Feuerwehren bedeutete.
Gratulation allen Siegergruppen, insbesondere der ewigen Konkurrenz aus Grimmenstein-Kirchau. Die Altersgruppe konnte den Sieg in Silber B davon tragen. Auch der Nachbarfeuerwehr aus Trattenbach muss gratuliert werden. Sie durften als Dritter in Bronze A einen Wanderpreis mit nach Hause nehmen.
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