Die Freiwillige Feuerwehr Otterthal war erstmals mit zwei Gruppen bei Bundesfeuerwehrleistungsbewerben vertreten. Nur die Besten aus allen Bundesländern Österreichs qualifizieren sich für diesen wie olympische Spiele nur alle vier Jahre stattfindenen Bewerb.
Austragungsort war Feldkirch in Vorarlberg, und zwar genau dort, wo vor 41 Jahren im Jahr 1983 die ältesten der Gruppe Otterthal 1 als damals Jüngste erstmals bei Bundesfeuerwehrleistungsbewerben dabei waren.Aber als erstes war Otterthal 2 relativ früh am Samstag an der Reihe. Dabei war einmal mehr die unglaubliche Konstanz der neun Mann beeindruckend. Die Zeit stoppte bei 33,45 Sekunden, wieder im Bereich der persönlichen Bestzeit, und das Wichtigste dabei: fehlerfrei! Mit der Staffellaufzeit von 54,36 s ergab das den 22. Platz in Bronze Klasse A unter den schnellsten Gruppen Österreichs!
Kurz vor Mittag wollte Otterthal 1 in der Klasse B (mit Alterspunkten) dieses Ergebnis toppen. Leider gab es beim Leinen Anlegen ein Problem, was wertvolle Zeit kostete. Schlimmer wogen jedoch die zehn Fehlerpunkte für "Falsches Arbeiten". Das Ergebnis von 41,56 s + 10 ergab mit einer eher durchschnittlichen Staffellaufzeit von 61,70 s den 13. Endrang. Angesichts eines erhofften Stockerlplatzes ist dieses Ergebnis doch ein klein wenig ernüchternd.
Otterthal 2 hatte am Nachmittag noch die Chance in Silber mit einer ähnlich guten Leistung wie am Vormittag ein weiters Mal zu überraschen. Leider musste der Saugkorb vor dem Leinen Anlegen ein zweites Mal gekuppelt werden. Außerdem kamen auch noch zehn Fehlerpunkte dazu, was ein Endergebnis im Mittelfeld Österreichs bedeutete.
Was von diesem Wochenende bleibt sind tolle Erfahrungen kameradschaftlicher Natur, eine lange An- und Heimreise, die jedoch dank Otterthals Bürgermeister und Busunternehmer Karl Mayerhofer äußerst angenehm verlaufen sind, wunderbares Wetter, eine tolle Organisation und die Erkenntnis, dass für einen Bundessieg die Konkurrenz aus Oberösterreich derzeit einfach zu stark ist.
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