Brand in Alpeltal

                                                                

Ein Großbrand beschäftigte die Feuerwehren der Umgebung in der Nacht zum Staatsfeiertag. Um Mitternacht heulten die Sirenen  (auf Grund eines Softwarefehlers sogar mehrmals) und riefen die Feuerwehr zum Einsatz. In Alpeltal stand ein Wohngebäude in Vollbrand. Bei der Alarmierung wurde bereits bekanntgegeben, dass sich keine Personen mehr in dem brennenden Gebäude befinden würden. Der Nachbar, selbst Feuerwehrmitglied bei der FF Otterthal hatte die Bewohnerin ins rettende Freie gebracht.

Bereits bei der Anfahrt war der Feuerschein von weitem zu sehen. Am Einsatzort eingetroffen wurde umgehend von den ersten Löschfahrzeugen aus Kirchberg und Otterthal ein Löschangriff unter Atemschutz gestartet. Wie bereits von vorhergehenden Einsätzen im Alpeltal bekannt, stellte sich die Wasserversorgung als problematisch dar. Aus dem Sumpersbach wurde mit der Pumpe des BLF Otterthal angesaugt, für die Versorgung sämtlicher Löscheinheiten reichte diese Wassermenge jedoch nicht aus. Darum wurde mit einem Großaufgebot an Tankwägen ein Pendelverkehr eingerichtet, der Wasser aus der Ortswasserleitung herbeibrachte.

Die gerettete Bewohnerin wurde vom Roten Kreuz und dem feuerwehrmedizinischen Dienst betreut und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Leider verletzte sich bei den Löscharbeiten sich auch ein Mitglied der FF Otterthal. Der Kamerad musste mit Verdacht auf Rippenverletzungen ebenfalls ins Krankenhaus mitgenommen werden.

Das vollständig aus Holz gebaute Gebäude brannte komplett aus, das Dach wurde für den Löschangriff geöffnet. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude und Bäume konnte verhindert werden. Nach knapp zwei Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden. Für diesen Einsatz standen sieben Feuerwehren (Kirchberg, Otterthal, Trattenbach, Feistritz, St. Corona, Aspang und Raach) mit 18 Fahrzeugen und insgesamt 120 Mann im Einsatz. Weiters waren das Rote Kreuz mit 3 Fahrzeugen, das Energieversorgungsunternehmen EWE Eisenhuber und die Polizei vor Ort.

Fotos: einsatzdoku.at

                                                           
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